Nachdem Schülerinnen und Schüler seit Sonntag 6.9.2020 im Festungsmuseum Fort Oberer Kuhberg gearbeitet, geplant, gekocht und sogar in Zelten übernachtet haben, bauen sie heute ihr Lager zurück. Aber warum waren sie dort?
Das "P-Seminar" (P = Praxis) der Oberstufe des Neu-Ulmer Lessing Gymnasium brachte die rund 15 Schüler auf den Kuhberg. Hier legten sie Hand an und mauerten am Blockhaus weiter. Dies geschah unter Anleitung ihres Seminarleiters Herr Matthias Burger, der auch 1. Vorsitzender des Förderkreis Bundesfestung ist.
Die geleistete Arbeit kann sich sehen lassen: Deutliche Fortschitte gab es auf der Süd- und Ostseite, wobei natürlich auch die beiden anderen Fassaden vom handwerklichen Geschick profitierten.
Alles in allem, so konnte man heraus hören, kam die Woche bei den Teilnehmern sehr gut an - nachts sei es dem / der einen oder anderen etwas kalt gewesen. Das Erlernte sowie der teambildende Aspekt überwog sicherlich, so dass sicherlich das einmalige Erlebnis in Erinnerung bleibt!
Regio-TV Schaben produzierte diesen interessanten und toll gemachten Bericht für ihr Abendprogramm
Der diesjährige "Tag des offenen Denkmals" findet in diesem Jahr, wie so vieles, aufgrund der Corona Lage, bundesweit weitestgehend virtuell statt.
Passend zu unserer Blockhaus-Baustelle und zum o. g. Schülerprojekt:
"Das Blockhaus des Forts Oberer Kuhberg wurde 1921 abgebrochen. Es wird zur Rekonstruktion des ansonsten intakten Ensembles der Festungsanlage seit 2018 wieder aufgebaut. Diese Arbeiten werden ehrenamtlich neben den reinen Erhaltungstätigkeiten und Mäh- und Pflegearbeiten durchgeführt.
Über www.tag-des-offenen-denkmals.de ist am 13. September ein Film zum Wiederaufbau des Blockhauses abrufbar." Quelle: Stadt Ulm
In kleinen Veranstaltungen werden jedoch Führungen vor Ort nach Anmeldung durchgeführt (Immer Corona-Hygieneregeln beachten!!)
"Das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. und der Förderkreis Bundesfestung Ulm e.V. präsentieren aktuelle Ergebnisse aus der restauratorischen Voruntersuchung zum Erhalt historischer Raumnummern sowie zur Bauschadensanalyse im Fort Oberer Kuhberg (Am Hochsträß 1, 89081 Ulm).
Ab 14.00 Uhr stellt Dipl.-Rest. Maria Prochniak die Befunde und ihre Untersuchungsergebnisse zu den historischen Raumnummern in den unterirdischen Häftlingsunterkünften vor. In Kurzführungen gewährt sie Besucher*innen dabei Einblick in interessante Details. Parallel dazu informiert der Förderkreis Bundesfestung Ulm e.V. in begleiteten Rundgängen über Schäden an der Bausubstanz und aktuelle Bauprojekte. Das Fort Oberer Kuhberg mit der KZ-Gedenkstätte ist an diesem Tag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Damit die Besucher*innen auch in Corona-Zeiten rundum sicher sind, setzen die Veranstalter weiter auf ihr bewährtes Hygiene- und Schutzkonzept. Diese Veranstaltung ist personenbeschränkt, Voranmeldung bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0731 21312." Quelle: Stadt Ulm
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